LAG Tierschutz unterstützt folgende Änderungsanträge zum Bundesparteitag

Camila Cirlini - Vorstandsmitglied der LAG Tierschutz DIE LINKE. NRW

Der Vorstand der LAG Tierschutz unterstützt den Änderungsantrag des KV Köln und des KV Gütersloh zum Leitantrag:

"Partei in Bewegung"

Der Änderungsantrag bezieht sich auf den Antrag des Parteivorstandes ab Zeile 252.

Antragsheft 1 - Partei in Bewegung
 

Wir wollen einen sozial gerechten ökologischen Umbau der Wirtschaft und einen wirksamen Klimaschutz. Investitionen in Bildung, Erziehung Gesundheit, Infrastruktur und Digitalisierung verbessern den Alltag und schaffen Arbeitsplätze.

Wir kämpfen für den Schutz des Klimas, der Umwelt und der Tiere, dem Erhalt der Biodiversität und für einen schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen; denn nur der ökologische Umbau unserer Wirtschaft ermöglicht eine nachhaltig wirksame Sozialpolitik. Klimaschutz und gesunde Ernährung dürfen kein Privileg der Reichen sein. Wir kämpfen gegen ökologische Diskriminierung. Umwelt- und Klimaschäden dürfen nicht auf die ökonomisch schlechter gestellten Menschen, Minderheitengruppen oder Menschen in den Ländern des globalen Südens abgeschoben werden. Wir fordern eine innen- und außenpolitische Wende in der Umwelt- und Agrarpolitik und bekämpfen dadurch Armut, Krankheiten und Fluchtursachen.

Statt auf Exportüberschüsse und auf Gewinnmaximierung kapitalorientierter Unternehmen, setzen wir darauf, den Binnenmarkt durch höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu stärken und das Leben der Menschen zu verbessern. Wir wollen mehr, bessere und nachhaltigere Arbeitsplätze schaffen, mehr öffentliche Investitionen und mehr Sozialleistungen. Investitionen in Bildung, Erziehung, Gesundheit, Schutz der Natur und der Tierwelt, Infrastruktur und Digitalisierung verbessern den Alltag und schaffen Arbeitsplätze.

Damit uns dieser Umbau gelingt bedarf es der beschleunigten Umsetzung einer Energiewende, die alle Verbrauchssektoren umfasst; sowie der Wende in Landwirtschaft und Verkehr. Wir kämpfen mit allen, die ändern wollen, was wir wie und für wen produzieren und die in den Vordergrund stellen: Was nützt den Menschen, was nützt der Natur.

Damit wir in den Städten wieder atmen können, kämpfen wir mit allen, die sich für öffentlichen Verkehr zum Nulltarif einsetzen und den Nahverkehr ausbauen sowohl wie wieder in die öffentliche Hand bringen wollen. Wir kämpfen mit allen, die wissen, dass wir den Klimaschutz nicht auf später verschieben können, sondern jetzt eine ökologische Verkehrswende und erneuerbare Energien brauchen. Wir holen große Teile der Energieversorgung wieder in die Kommunen und drängen Privatisierungen zurück.

Wir kämpfen mit allen, die den Osten nicht aufgeben und die um lebenswerte Perspektiven in ihren Regionen kämpfen. Wir starten ein Zukunftsprojekt Ost und fördern regionale Kreisläufe in der Wirtschaft. Wir schaffen mit einer Infrastruktur-Offensive Perspektiven für abgehängte Regionen - nicht nur in Ostdeutschland. Wir stehen an der Seite aller, die sich dafür einsetzen, dass die Diskriminierung der Ostdeutschen bei Löhnen und Renten aufhört.


Der Vorstand der LAG Tierschutz unterstützt und zeichnet den Änderungsantrag des KV Warendorf zum Antrag des KV Stuttgart mit:

P. 12.  Der Änderungsantrag bezieht sich auf den Antrag des Parteivorstandes ab Zeile 252.

Antragsheft 2 - Seite 71 Zeile 1-7

Art der Änderung:

Ergänze in Überschrift Zeile 2:

ergänze in der Klammer (vegetarisch/vorzugsweise vegan) und vegane Speisen während der Parteitage und bei Parteiveranstaltungen

Ergänze zwischen Zeile 4 und 5:

Außerdem wird der Parteivorstand aufgefordert, bundesweit vorzugsweise vegane Werbemittel für Kampagnen zur Verfügung zu stellen. Süßigkeiten werden oft auf der Basis von Schweinegelatine hergestellt; insbesondere industriell hergestellte Süßigkeiten werden meist aus Kostenersparnisgründen mit tierischen Grundstoffen hergestellt. Dies muss auf den Erzeugnissen nach heutigem Gesetzesstand nicht angegeben werden. Auch vegetarische Süßigkeiten können Honig oder Milch enthalten welcher der industrieller Tierausbeutung entstammen könnte. Dies lehnen viele Menschen aus ethischen und religiösen Gründen ab.

Ergänze ab Zeile 7 nach dem Ende des vorhandenen Satzes:

Auch wird der Parteivorstand aufgefordert vegane Speisen während Parteitagen und anderen Parteiveranstaltungen anzubieten.

Mit solidarischen Grüßen

Camila Cirlini

Vorstandsmitglied der LAG Tierschutz DIE LINKE. NRW